Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist
für die Augen unsichtbar.
ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY

Kind und Tod

Kinder benötigen in der Regel viel Zeit, um ihre Gedanken zu diesem Thema zu äußern. Kinder verstehen meistens nicht, dass der/die Verstorbene nicht mehr lebendig wird.

Kinder bis 2 Jahre erleben zunächst die Abwesenheit und den Verlust einer Person, ohne die konkreten Zusammenhänge zu verstehen.

Kinder zwischen 3 und 7 Jahren verstehen die Zusammenhänge eher und fangen an, „technische“ Fragen zu stellen. So darf es Sie nicht wundern, wenn Fragen wie „Wie ist es, wenn man tot ist?“ oder „Warum muss man in einen Sarg?“ gestellt werden.

Auch wenn es schwer ist: Kinder wollen Dinge verstehen und stellen deshalb diese Fragen. Versuchen Sie trotzdem, realistische Antworten zu geben und keine Ausflüchte zu finden.

Kinder zwischen 7 und 12 Jahren können die Endgültigkeit des Todes verstehen und reagieren daher oft sehr sensibel.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kinder es sehr schätzen, wenn sie in die Organisation der Trauerfeier ein wenig miteinbezogen werden. Kinder sind uns daher auch in Beratungsgesprächen herzlichst willkommen.